Zeitungsbericht April 2013

Pilotprojekt „Lehrgang Technische Hilfeleistung“

 

„Lehrgang Technische Hilfeleistung“ erstmals im Landkreis außerhalb Feuerwehrschule – Vorbereitungen auf das neue Einsatzfahrzeug HLF 20/16 in Aiterhofen laufen

 

Aiterhofen. Eines der größten Vorhaben der Gemeinde Aiterhofen im Jahr 2013 ist die Anschaffung eines neuen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges HLF 20/16. Um auf die Arbeit mit der neuen Ausrüstung bestmöglich vorbereitet zu sein haben sich 10 Kameraden der FFW Aiterhofen mit dem 2. Kommandanten Bernhard Wörtz an der Spitze einem Lehrgang Technische Hilfeleistung unterzogen.

 

Federführend vorbereitet durch Kreisbrandmeister Markus Huber unterstützt durch ein mehrköpfiges Schulungsteam aus den Feuerwehren Strasskirchen, Bogen, Hunderdorf und Straubing wurden die Kameraden in Theorie und Praxis bestens auf das neue Arbeitsgerät vorbereitet. Auf eine Woche verteilt umfasste der Schulungsplan das ganze Spektrum moderner Feuerwehrarbeit im Bereich Technische Hilfeleistung. In theoretischen Unterweisungen und Stationsübungen wurde angefangen von den Rechtsgrundlagen über Absicherung der Einsatzstellen, Einweisung sowie praktischer Einsatz der verschiedenen technischen Hilfsmittel bis zu den Einsatzgrundsätzen ein breiter Umfang an Kenntnissen vermittelt.

 

Größtenteils wurde dieser Lehrgang im Umfeld des Feuerwehrgerätehauses Strasskirchen durchgeführt. Er fand als Pilotprojekt im Inspektionsbereich II erstmals außerhalb einer Feuerwehrschule statt. Laut KBM Huber soll diese Möglichkeit künftig jährlich den Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Straubing-Bogen in dieser Form angeboten werden. Besonders zeigt sich in diesem Projekt auch die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wehren auch außerhalb von Ernstfällen.

 

Bei den abschließenden Übungen am Gelände des Bauhofs der Gemeinde Aiterhofen überzeugten sich Bürgermeister Manfred Krä sowie Kommandant Helmut Murrer von den erworbenen Kenntnissen der Einsatzkräfte und zeigten sich beeindruckt. „Die Gemeinde kann die technischen Voraussetzungen schaffen, die Arbeit mit diesen Mitteln muß jedoch von der aktiven Mannschaft erbracht werden. Für die Bereitschaft zur Fortbildung sowie der Einsatzbereitschaft im freiwilligen Dienst an der Allgemeinheit gilt allen Teilnehmern und auch den Verantwortlichen dieser Einweisung der Dank der Gemeinde“, so Bürgermeister Krä in seiner Ansprache. Zum Schluß seiner Ausführungen wünschte er den Feuerwehrkameraden alles Gute bei Ihren Einsätzen. Kommandant Murrer bedankte sich besonders beim Schulungsteam und appellierte an die Bereitschaft der Einsatzkräfte das erworbene Wissen im Ernstfall einzusetzen. Kreisbrandrat Uttendorfer sowie Kreisbrandinspektor Krieger gratulierten allen Teilnehmern zur absolvierten Ausbildung und zum bestandenen Wissenstest.