Übung "Brand in Grundschule" am 02.08.2017

Es wäre ein Horror-Szenario: Zum Glück haben die Kameraden der FF Aiterhofen nur den Ernstfall geprobt. Ihr Einsatzort: die Grundschule.

 

Feuer in einem Klassenzimmer, ein verrauchtes Treppenhaus und zwei Schüler befinden sich noch im brennenden Gebäude: Dieses Schreckensszenario hatten sich die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Aiterhofen für eine Übung im Rahmen der Brandschutzerziehung an der Herzog-Tassilo-Grundschule in der letzten Schulwoche vor den Ferien ausgedacht. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten die Lehrerinnen den Großteil der Jungen und Mädchen aus vier Klassen an der vorgesehenen Sammelstelle in Sicherheit gebracht. Schnell und professionell wurden unter der Leitung von Kommandant Rupert Weber sowie seinem Stellvertreter Bernhard Wörtz die Wasserversorgung aufgebaut und alle notwendigen Vorkehrungen getroffen. Gespannt verfolgten die Kinder die „Rettung“ der beiden Mitschüler durch Atemschutz-Geräteträger, die mit ihrer Ausrüstung in das verrauchte Gebäude eindrangen. Auch die Brandbekämpfung im Gebäude war Ziel der Atemschutz-Geräteträger. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, als sich schließlich von oben ein dicker Wasserstrahl über Schulhaus und Pausenhof ergoss.

„Zu sehen, wie gut ausgebildete und ausgerüstete Einsatzkräfte in einer solchen absoluten Notsituation schnell vor Ort sind und professionell Hilfe leisten können ist aufregend und beruhigend zu gleich“, so die Schulleiterin Frau Schnabl. „Alles ist reibungslos abgelaufen“, zeigte sich der Einsatzleiter Rupert Weber zufrieden. Ein tolles aber gleichzeitig auch sehr lehrreiches Erlebnis für die Kinder war das einhellige Resümee aller Beteiligten.

Anschließend wurden noch Fragen der wissbegierigen Kleinen beantwortet, die sich unter anderem für die Ausrüstung und die Fahrzeuge besonders interessierten.

Regelmäßig müssen Feuerwehrübungen an Schulen ausgeführt werden – doch alle Lehrer und Kinder waren sich einig: „Diesesmal war es besonders spannend“.